„Kranzlstoana“ – woher kommt unser Vereinsname?

Kranzlstoa, davor die St.-Pankraz-KircheWir „Kranzlstoana“ werden immer wieder darauf angesprochen, woher eigentlich unser Vereinsname kommt beziehungsweise was er bedeutet.

Neben dem Zwiesel ist der Kranzlstoa der zweite Hausberg von Karlstein. Bei der Gründung unseres Vereins im Jahre 1907 leiteten die Gründungsmitglieder den Namen des Vereins von diesem Berg ab.

Der Kranzlstoa ist die östlich steil abfallende Felskante des Gebersberges. Dieser liegt zwischen Müllnerhorn im Süden, der Weißbachschlucht und dem Ristfeuchthorn im Westen und dem Thumsee und der Staatsstraße St. 2101 im Norden.

Trotz seiner relativ geringen Höhe (ca. 965 m ü NN) bietet der Kranzlstoa eine unvergleichliche Sicht auf Karlstein mit Ruine und St. Pankraz, den ganzen Reichenhaller Talkessel bis hin nach Salzburg. Bei passendem Wetter kann man sogar mit freiem Auge den Flugverkehr am Flughafen Salzburg beobachten.

Am 13. August 1994 stellten die Karlsteiner Heinrich Kernbichler, Georg Fuchs (Seebichl), Heinrich Rauch, Manfred Schmid und Hubert Hillebrand ein Kreuz auf dem Kranzlstoa auf. Letzterer fertigte das kleine schmiedeeiserne Kreuz an.

Der nicht eingetragene und extrem steil und schwer zu findende Steig sollte nur mit einem Ortskundigen begangen werden. Die Aufstiegszeit ab dem Parkplatz Seemösl beträgt ungefähr 1¼ Stunden. Der Abstieg ist auch über die Kugelbachalm (Paul-Gruber-Haus) möglich, wobei sich eine Einkehr beim Kugelbachbauern anbietet. Der Rückweg zum Ausgangspunkt am Parkplatz Seemösl erfolgt dann über das so genannte „Sauloch“ und den Salinenweg.

 

Blick vom Kranzlstoa auf Karlstein und Bad Reichenhall Blick mit Kreuz auf Karlstein Kreuz auf dem Kranzlstoa